Big Macs im Sturm der Inflation

Wenn der Preis für den Big Mac von Macdonald’s in die Höhe schießt, kann man sicher sein, dass die Inflation zurück ist. In den USA wurde vor kurzem berichtet, dass der kultige Burger jetzt im Durchschnitt 6,05 USD kostet, wobei es in den einzelnen Bundesstaaten gewisse Unterschiede gibt. Das sind 7,2% mehr als ein Jahr zuvor – der größte Anstieg seit 1981, so die National Restaurant Association.

Und das Problem gilt nicht nur für Burger: Weltweit steigt die Inflation. So rechnet der Internationale Währungsfonds für 2022 mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 5,7% in den Industrieländern. Das ist etwa ein Drittel mehr als noch der vor einigen Monaten prognostizierte Wert.

Was können Anleger also tun? In einigen europäischen Ländern und in den USA ist die Inflation auf dem höchsten Stand seit 40 Jahren. Das bedeutet, dass es an der Zeit sein könnte, sich auf die Grundprinzipien des Investierens zu besinnen und sich daran zu erinnern, dass die Anleger Aktien letztlich aufgrund ihrer Dividendenzahlungen schätzen.

Ein inflationssicherer Renditetreiber

Dividenden haben sich schon immer als guter Inflationsschutz erwiesen. In Zeiten, in denen die Inflation gestiegen ist, sind auch die Dividenden gestiegen. Dafür gibt es eine intuitiv einleuchtende Erklärung: In Inflationsphasen können die meisten Unternehmen zudem die Preise ihrer Waren oder Dienstleistungen anheben und damit auch ihre nominalen Gewinne steigern. Dies führt dann zu höheren Dividenden.

Dividenden spiegeln die Inflation wider

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung
Quelle: http://www.econ.yale.edu/~shiller/data.htm. Daten von Januar 1881 bis März 2022, in USD. Die Inflation wird berechnet als zehnjähriges annualisiertes Wachstum des Verbraucherpreisindex der USA, Dividendenwachstum als zehnjähriges annualisiertes Wachstum der gewichteten S&P 500-Dividenden.

Es sei auch daran erinnert, dass Dividenden im Laufe der Zeit der Hauptfaktor für Aktienrenditen waren. Ein einfacher Vergleich der Wertentwicklung des S&P 500 mit und ohne Dividenden bestätigt dies. Die Macht der Dividenden ist offensichtlich.

Die meisten Aktienmarktrenditen erzielen

Rendite des S&P 500: mit und ohne Dividenden

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Quelle: Bloomberg, Daten vom 31. Dezember 1927 bis 30. April 2022, in USD.

Natürlich sind nicht alle Unternehmen, die hohe Dividenden ausschütten, gleich. Das Risiko bei sogenannten Hochzinsaktien besteht darin, dass ein Unternehmen einen untragbar hohen Anteil seiner Gewinne in Form von Dividenden an die Aktionäre ausschüttet. Warum ist dies ein Risiko? Da das Unternehmen irgendwann nicht mehr in der Lage ist, seine Dividende zu zahlen, verkaufen enttäuschte Aktionäre und der Kurs fällt.

Dividendenstabilität

Unser VanEck Dividend ETF investiert in die 100 Aktien mit den derzeit höchsten Dividendenrenditen weltweit. Um Fallstricke zu vermeiden, überprüfen wir sie jedoch auf ihre Stabilität. Dabei kommen nur die Aktien infrage, bei denen voraussichtlich weniger als 75% der Erträge als Dividenden ausgeschüttet werden. Dieser Puffer hat dazu beigetragen, Überraschungen zu vermeiden. Investitionen sind jedoch mit Risiken verbunden, die bis zum Totalverlust des Kapitals reichen können.

Unser Ansatz hat sich bewährt. In den letzten fünf Jahren haben die Anleger neben einer respektablen Gesamtrendite eine jährliche Rendite von 4% oder mehr erzielt. Bitte beachten Sie, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Ergebnisse ist.

Der VanEck Dividend ETF hat starke Renditen geliefert

Entwicklung einer Investition von 100 EUR

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Quelle: Bloomberg, Daten vom 20. Mai 2016 bis 6. Mai 2022, Brutto-Gesamtrendite in EUR.

Und jetzt zurück zum Big Mac. Sowohl für Burgerliebhaber als auch für Anleger ist eine hohe Inflation etwas, das wir schon lange nicht mehr erlebt haben. Deshalb könnte der Komfort eines bewährten Burgers – oder die bewährte Formel, in solide Unternehmen mit hohen Dividendenausschüttungen zu investieren – der beste Weg sein, diese Situation zu überstehen.