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Ein Rezept für intelligente Lebensmitteldienste

13 Mai 2022

 

Apps, intelligente Küchengeräte, Mahlzeitensets (z. B. HelloFresh, Blue Apron, Home Chef), Lebensmittel- und Lebensmittellieferdienste (z. B. Just Eat, Amazon Fresh, Instacart) und andere Lebensmittelinnovationen machen unser Leben einfacher, aber ihr Wert wäre nachweislich höher, wenn sie zu einer intelligenten, auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenen Lebensmittellösung kombiniert würden. Obwohl eine solche Lösung noch nicht verfügbar ist, haben einige Unternehmen begonnen, mit ganzheitlichen Ideen zu experimentieren, und es lohnt sich, ihre Bemühungen zu untersuchen.

In unserem früheren Blog haben wir untersucht, wie Unternehmen begonnen haben, über rein technische Innovationen (Smart Home 1.0) und reibungslose Dienstleistungen hinaus neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die die Bedürfnisse von Hausbesitzern erfüllen (Smart Home 2.0). Bei Lebensmitteln konzentrieren sich die heutigen 1.0-Dienste vor allem auf Bequemlichkeit (z. B. Essenslieferung). Smart Home/Lebensmitteldienste 2.0 werden jedoch künstliche Intelligenz und die dazugehörigen Datenquellen geschickt nutzen, um Mahlzeiten zu personalisieren und uns zu einem gesünderen Leben zu verhelfen.

Ein wirklich intelligenter Kühlschrank…

Nehmen wir als Beispiel den intelligenten Kühlschrank, einen alten Favoriten in der Smart-Home-Diskussion. Mehrere Unternehmen bieten bereits intelligente Kühlschränke an, darunter Samsung, GE, LG und Haier. Derzeit können die meisten dieser Geräte die darin aufbewahrten Artikel identifizieren und so das Verfallsdatum im Auge behalten; interne Kameras ermöglichen es, den Inhalt während des Einkaufs über eine mobile App zu überprüfen.

Einige Kühlschränke verfügen auch über externe Bildschirme, auf denen man Artikel zu einer Einkaufsliste hinzufügen, das Wetter oder die Kalender von Familienmitgliedern abrufen kann. Einige verfügen sogar über eine Gesichtserkennung, so dass sie Familienmitgliedern ein “personalisiertes Erlebnis” bieten können. Allerdings beschränkt sich dies derzeit darauf, den Startbildschirm des Kühlschranks mit persönlichen Kalendern und Lieblingsapps zu schmücken.

…wird Teil eines personalisierten, datengestützten Ernährungsdienstes

So nützlich all diese intelligenten Kühlschrankfunktionen auch sein mögen, so sind sie doch meist Spielereien, die keine Ernährungslösung bieten. Was aber, wenn wir diesen intelligenten Kühlschrank in einen personalisierten, datenbasierten Ernährungsservice einbinden würden?

Um sicherzustellen, dass der Service wirklich personalisiert ist, beginnt er mit einem DNA-Test – einem Nutrigenomik-Test, um genau zu sein – der auf der Grundlage von Genetik Diäten vorschlägt. Solche Tests werden bereits von Unternehmen wie 23andme, Nutrigenomix und DNAfit angeboten. Diese Berichte berücksichtigen alles, angefangen von Ihrem Risiko für Laktoseintoleranz bis hin zu Ratschlägen, welche Lebensmittel Sie essen oder meiden sollten, über Ihren Vitamin- und Nährstoffbedarf bis hin zu Abnehmtipps.

Das intelligente Haus kombiniert diese Ratschläge mit den Gesundheitsdaten Ihres Arztes und Echtzeitinformationen über Blutzuckerspiegel und Herzfrequenz, um die Essenszeiten an den Rhythmus Ihres Körpers anzupassen. Natürlich wird Ihr Haus bei der Planung Ihrer Mahlzeiten auch Ihren Tagesablauf berücksichtigen.

Als Nächstes bestellt Ihr intelligenter Kühlschrank die Zutaten für Ihre Mahlzeiten auf der Grundlage des von Ihnen festgelegten Budgets und passt sie für Gäste und Urlaube an. Der Kühlschrank verfolgt den Füllstand und das Verfallsdatum von Lebensmitteln, um die Verschwendung zu minimieren, und berücksichtigt die Vorliebe für (lokal angebaute) nachhaltige Produkte von Unternehmen wie Vital Farms (ethisch erzeugte landwirtschaftliche Produkte wie Eier aus Weidehaltung, Butter und Ghee) und Cal-Maine Foods (nachhaltige frische Eier und Eiprodukte). Diese nachhaltigen Produkte werden vom örtlichen Supermarkt oder vielleicht sogar vom örtlichen Landwirt geliefert. Der Lieferdienst könnte sogar über eine intelligente Kombination aus Schloss und Schlüssel einen besonderen Zugang zu Ihrer Wohnung erhalten.

Bildschirme am Kühlschrank helfen Ihnen bei der Zubereitung Ihrer Mahlzeiten, indem sie Timer laufen lassen, Hilfestellung beim Kochen geben (z. B. wie man eine Mango schneidet und schält) oder sogar ein Kochprogramm abspielen, so dass Sie mit Hilfe eines Kochs kochen können. In der Tat könnten Kochinhalte (z. B. Food Network) ein Alleinstellungsmerkmal Ihres Kühlschranks werden. Da der Kühlschrank das Verfallsdatum von Produkten speichert, schlägt er Rezepte mit den Zutaten vor, die zuerst ablaufen.

Anhand der Rückmeldungen Ihrer tragbaren Geräte (z. B. Apple Watch, Google Fitbit) (Herzfrequenz, Blutzuckerspiegel) und Ihrer Kommentare zu Rezepten aktualisiert Ihr Zuhause kontinuierlich Ihr Ernährungsprofil. Die Hinzufügung anderer Gesundheits- und Fitnessdienste (z. B. Ihre Fitness-App oder ein Schlafüberwachungsdienst) wird dieses Profil weiter bereichern.

Weit hergeholt?

Das oben beschriebene Szenario klingt weit hergeholt. In der Tat wird es wahrscheinlich viele Jahre dauern, bis dies möglich wird. Durch Experimentieren und Ausprobieren werden die Unternehmen neue Wege finden, wie unsere Häuser uns helfen können, gesünder zu leben. Dieser Blog zeigt, dass einige der Zutaten bereits vorhanden sind; wir müssen nur noch das beste Rezept finden, um sie alle zusammenzubringen.

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