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Das Smart Home 2.0 von morgen wird das Leben verändern

13 April 2022

 

In der Vergangenheit war der intelligente Kühlschrank, der sich selbst wieder auffüllt, das Sinnbild des intelligenten Zuhauses. Heutzutage ist ein intelligentes Zuhause oft gleichbedeutend mit einem Haus, das mit intelligenten Geräten ausgestattet ist, die Funktionen wie Heizung, Beleuchtung, Sicherheit oder Unterhaltung automatisieren. In Zukunft werden uns unsere Häuser jedoch „verstehen“: nämlich indem Technologien und Datenquellen kombiniert werden, um intelligente Wohnkonzepte zu entwickeln. Intelligente Beleuchtung, Energiesysteme und Türklingeln sind nur die erste Stufe des intelligenten Zuhauses. Letztendlich wird die Technologie in unseren intelligenten Häusern in den Hintergrund treten und zur Umgebung werden.

Smart Home 1.0: Aufbau einer Infrastruktur für die Automatisierung

Wir können heute immer mehr Haushaltsbereiche wie Beleuchtung, Heizung und Sicherheit oder auch Unterhaltungssysteme automatisieren und mit einer App oder einem Sprachassistenten bedienen. Um den Menschen die neuen Möglichkeiten vorzuführen, richten Unternehmen wie Control4 und Gira sogar Smart-Home-Showrooms ein, in denen man ganz praktisch erfahren kann, wie diese Häuser das Leben verbessern. So beeindruckend diese Showrooms auch sein mögen, die dort gezeigten Lösungen befinden sich immer noch in den beiden unteren Bereichen der nachstehenden Abbildung zum intelligenten Zuhause. Noch arbeiten die Geräte in diesen Bereichen jedoch oft nicht zusammen, um den Bewohnern ein optimales Erlebnis zu bieten. Sie sind die erste, also die 1.0-Version des intelligenten Zuhauses.

Technologie ermöglicht das intelligente Zuhause

Smart-Home-Technologie

Quelle: Dasym

Smart Home 2.0 wird ein intelligentes Ökosystem sein, kein cleveres Gerät

Glücklicherweise wird bereits daran gearbeitet, die Silos in der Hausautomatisierung aufzubrechen und den Weg für die Version 2.0 des intelligenten Zuhauses zu ebnen. Während das Smart Home 1.0 meist geschlossene Silos schafft, verbindet diese zweite Version die Systeme in den eigenen vier Wänden mit Aktivitäten in allen Bereichen des täglichen Lebens. So wird ein grundlegender Mehrwert geschaffen, z. B. ein gesundes Leben mit guter Ernährung und ausreichend Bewegung.

Auf technologischer Ebene werden Smart-Home-Standards wie Matter es den Bewohnern ermöglichen, jedes beliebige Smart-Home-Gerät zu kaufen und es mit ihrem bestehenden Ökosystem zu verbinden (z. B. Google Home, Samsung SmartThings, siehe früheren Blog zum ). Aber es gibt auch Innovationen auf Unternehmensebene. Wie die Abbildung zeigt, dient die Infrastruktur des Smart Home 1.0 als Grundlage für neue Geschäftsmodelle, an denen einige Unternehmen bereits arbeiten.

Amazon beispielsweise bietet einen wertvollen Dienst an, mit dem die Menschen auch im Alter in ihrer gewünschten Wohnstätte bleiben können. Das Care-Hub-Ökosystem (das auch in unserem Blog zur Gesundheitsfürsorge) besprochen wird) besteht aus Smart-Home-Geräten wie Sprachlautsprechern, Alarmsystemen, intelligenten Türklingeln (zur Unterstützung bei der Medikamentenlieferung), Geräten zur Sturzerkennung und sogar einem rollenden Roboter. Der neue Abo-Dienst Alexa Together erleichtert es Verwandten, in Kontakt zu bleiben, und bietet eine Fernüberwachung mit proaktiven Funktionen.

Doch die Geschäftsmodelle für das intelligente Zuhause sind nicht auf Technologieunternehmen beschränkt. Versicherer, wie Hippo, entwickeln ebenfalls innovative Konzepte für das intelligente Wohnen und bieten Geräte (z. B. Rauchmelder, Alarmsysteme), die Schäden verhindern oder minimieren und die Zahl der Schadensfälle verringern können.

Der chinesische Haushaltsgerätehersteller Haier hebt das Smart Home 2.0 auf eine ganz neue Ebene. Das Konzept des „dreiflügeligen Vogels“ nutzt Szenarien rund um Gesundheit, Ernährung, Kleidung und Unterhaltung, um Haier-Geräte mit Partnerlösungen in jedem Bereich zu verbinden. Der Bereich Kleidung umfasst beispielsweise nicht nur Haier-Waschmaschinen, sondern auch den gesamten Lebenszyklus von Kleidung, einschließlich Einkauf, Reparatur, Lagerung und Styling. Dazu hat sich Haier mit mehr als 40 strategischen Partnern im Bekleidungsbereich zusammengeschlossen, darunter Unternehmen aus der Bekleidungs-, Waschmittel- und Heimtextilienbranche. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine Wäsche-Allianz mit rund 3.000 Geschäften im stationären Handel geschlossen.

Sie werden die cleveren Geräte im intelligenten Zuhause von morgen nicht bemerken

Wir stellen uns ein intelligentes Zuhause oft als ein Haus voller ausgefallener Geräte vor, aber das ist vielleicht etwas übertrieben. Stattdessen ist es wahrscheinlicher, dass die Technologie mit der Umgebungssteuerung in den Hintergrund rückt. Ambient Computing zu Hause verspricht, uns von der App- und Sprachsteuerung zu befreien. Dieser weit gefasste Begriff beschreibt eine Umgebung aus intelligenten Geräten, Daten, künstlicher Intelligenz und menschlicher Aktivität, die Computeraktionen im Rahmen des Alltags ermöglicht. Einfach ausgedrückt: Alles sollte einfach funktionieren, denn unser Ambient Home wird mithilfe von KI unsere Vorlieben erlernen und herausfinden, was in einem bestimmten Moment benötigt wird. Infolgedessen verändert sich das Ambiente unserer Wohnung, je nach Kontext und Funktion, die sie gerade erfüllt.

Um jedoch ein wirklich intelligentes Zuhause zu schaffen, brauchen wir etwas wie die Einführung des App Store und des iPhone im Jahr 2007. Damit wurde eine technologische Innovation (das iPhone) mit einer wirtschaftlichen Innovation (der App Store) kombiniert und die Ära des Smartphones eingeläutet. Die derzeitige Smart-Home-Landschaft ist jedoch vergleichbar mit der Zeit der Feature-Phones, wobei einige Smartphones (die Smart-Living-Dienste von Amazon und Haier) gerade erst aufkommen. Die Experimente mit Ambient Homes stehen erst am Anfang. Diese Experimente zeigen jedoch, dass ein Ambient Home schneller kommen könnte, als wir erwarten.

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