In Immobilien investieren

Video: Warum in Immobilien investieren?

Schauen Sie dieses edukative Video, um die Chancen und Risiken vom Investieren in Immobilien zu erfahren.

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Anlegern stehen viele verschiedene Investitionsmöglichkeiten für die eignen Finanzen offen und die Anlage in Immobilien ist nur eine davon. Im Rahmen unserer Erklärreihe zu Investieren für Anfänger werfen wir einen Blick darauf, wie man für sein Vermögen in Immobilien investieren kann:

  1. Vorteile
  2. Wie man in Immobilien investieren kann
  3. Börsennotierte Immobilienwerte (Immobilienaktien)
  4. Fazit: Ziehe Sie Immobilien-ETFs in Betracht

Legen wir also los.

Vorteile

Immobilien werden oft als Betongold bezeichnet, weil sie generell Sicherheit und Werterhalt bedeuten. Investoren sind immer auf der Suche nach Inflationsschutz, insbesondere in Zeiten, in denen die Zentralbanken eine expansive Geldpolitik betreiben. Geringe Wertschwankungen und attraktive Ertragsausschüttungen, z.B. über Mieteinnahmen, motivieren ebenfalls viele Anleger in Immobilien zu investieren.

Die Anlage in Immobilien kann eine Reihe von Vorteilen bieten:

  • Langfristige Rendite.
  • Inflationsschutz
  • Diversifizierung gegenüber herkömmlichen Anlageklassen wie Bargeld, Aktien und Anleihen.
  • Erträge und Ausschüttungen aus Mietzahlungen, wobei diese Erträge höher ausfallen können als bei anderen Anlageklassen.

Schaubild visualisiert Erfolgsfaktoren bei der Immobilienanlage
Quelle: VanEck.

Die Anlage in Immobilien kann Vorteile bringen.

Wie man in Immobilien investieren kann

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  Definition Vorteile Nachteile
Immobilien (Betongold) Kauf eines Hauses oder einer Wohnung als Eigenheim oder zum Vermieten
  • Mitbestimmung
  • Steuervorteile möglich
  • Höhere Rendite möglich
  • Kredithebel möglich
  • Hoher Aufwand (Reparaturen, Mieterwechsel, etc.)
  • Hohe Anschaffungskosten (Makler, Grunderwerbsteuer, Notar etc.)
  • Geld langfristig gebunden
  • Klumpenrisiko
  • Hoher Kapitaleinsatz nötig
Immobilienaktien/REITs Investition in Aktien eines Unternehmens aus dem Immobiliensektor
  • Geld schnell verfügbar
  • Wenig Aufwand
  • Geringe Kosten
  • Niedriger Kapitaleinsatz möglich
  • Wenig Mitbestimmung
  • Kein Kredithebel möglich
Immobilienanleihen Erwerb einer Unternehmensanleihe mit direktem Immobilienbezug
  • Geld schnell verfügbar (wenn an Börse gehandelt)
  • Wenig Aufwand
  • Geringe Kosten
  • Schuldverschreibung
  • Wenig Mitbestimmung
  • Kein Kredithebel möglich
Offene Immobilienfonds Kauf von Fondsanteilen, die in verschiedene Immobilienprojekte investiert werden, können jederzeit verkauft werden können.
  • Geld relativ schnell verfügbar
  • Wenig Aufwand
  • Breite Streuung möglich
  • Teilweise niedriger Kapitaleinsatz möglich
  • Wenig Mitbestimmung
  • Kein Kredithebel möglich
  • Höhere Kosten
Geschlossene Immobilienfonds Kauf von Fondsanteilendie in festgelegte Immobilienprojekte investiert werden, und nur unter Auflagen verkauft werden können.
  • Wenig Aufwand
  • Breite Streuung möglich
  • Steuervorteile möglich
  • Wenig Mitbestimmung
  • KeKein Kredithebel möglich
  • Höhere Kosten
  • Geld langfristig gebunden
Crowdinvesting in Immobilien Zusammenschluss von vielen Privatanlegern um in einzelne Immobilienprojekte zu investieren.
  • Wenig Aufwand
  • Geringe Kosten
  • Niedriger Kapitaleinsatz möglich
  • keine Steuervorteile
  • Kein Kredithebel möglich
Immobilien ETFs Kauf eines gestreuten Portfolios an Immobilienaktien die wiederum direkt in Immobilien anlegen können.
  • Geld schnell verfügbar
  • Wenig Aufwand
  • Geringe Kosten
  • Transparent
  • Breite Streuung möglich
  • Niedriger Kapitaleinsatz möglich
  • Wenig Mitbestimmung
  • Kein Kredithebel möglich

In Immobilienfonds anlegen

Immobilieninvestments verbinden viele Menschen mit dem Kauf einer Immobilie für Anlagezwecke, wie z. B. ein Mietshaus oder sogar ein gewerbliches Mietobjekt. Es gibt aber noch andere Optionen.

Obwohl weniger bekannt, können Sie auch über einen aktiv gemanagten Fonds in Immobilien anlegen. Es gibt viele verschiedene Varianten von Immobilienfonds sowie Immobilien-ETFs. Bei einigen von ihnen ist Ihre Investition unter Umständen auf lange Zeit gebunden. Bei anderen ist die Mindestanlage sehr hoch.

Aufgrund starker Preisanstiege am Immobilienmarkt ist es für die meisten Menschen nahezu unmöglich, von diesem Boom durch Direktinvestitionen zu profitieren. Ein Immobilien-ETF bietet die Möglichkeit, auch mit kleinen Beträgen in Immobilien zu investieren, und weist im Vergleich zu einem traditionellen Immobilienkauf ein deutlich höheres Maß an Flexibilität auf. Immobilien-ETFs nutzen den einfachen Zugang zur Börse, um das Investieren in Immobilien zu erleichtern, im Gegensatz zum traditionellen Kauf eines Hauses oder einer Wohnung, der mit viel höheren Gemeinkosten verbunden ist. Kaufpreisverhandlungen, notarielle Beurkundung, Grundbucheintrag und auch die Suche nach Mietern fallen hier weg.

Um in Immobilien zu investieren bieten passive Immobilien-ETFs eine attraktive Alternative zu aktiv gemanagten Immobilienfonds. Gründe dafür sind, dass diese  höhere Gebühren verlangen, das investierte Kapital oft lange binden und eventuell eine äußerst hohe Mindestanlage erfordern. Immobilien-ETFs zeichnen sich im Vergleich zu aktiv gemanagten Immobilienfonds durch eine höhere Liquidität, Flexibilität und geringere Kosten aus. Mehr zum Thema Immobilien finden Sie auch auf den externen Seiten des Online-Brokers 1822direkt.

In börsennotierte Immobilienaktien (REITs) investieren

Zu den börsennotierten Immobilienaktien gehören Gesellschaften, die hauptsächlich in Immobilien anlegen und deren Anteile an der Börse gehandelt werden. Diese Immobilienaktien werden oft als Real Estate Investment Trusts oder REITs bezeichnet. Sie werden in verschiedenen Finanzzeitschriften häufig Begriffe wie REIT-Fonds oder REIT-ETFs oder REIT-Investments lesen.

Ein REIT ist eine Gesellschaft, die eine oder mehrere ertragsbringende Immobilien besitzt. 

REITs sind oft von der Zahlung von Steuern auf operative Gewinne befreit, um eine Doppelbesteuerung für Anleger zu vermeiden. Wenn Sie einen Anteil an dieser Art von Gesellschaft kaufen, erwerben Sie effektiv einen Anteil an einem Immobilienportfolio.

Schaubild visualisiert die Funktionsweise von REITs
Quelle: VanEck.

Die Funktionsweise von REITs ist sehr komplex.

Es gibt zwei Arten von REITs – börsennotierte REITs, auch bekannt als börsengehandelte REITs, und nicht börsennotierte REITs. Nicht börsennotierte REITs sind nicht an der Börse notiert und jedoch eine der verfügbaren Anlageoptionen.


Vorteile von börsennotierten Immobilienwerten

Börsennotierte Immobilienaktien bieten eine Reihe von Vorteilen um in Immobilien zu investieren im Vergleich zu ihren nicht börsennotierten Alternativen:

  • Liquidität: Aufgrund der Börsennotierung der Immobilienaktien können Sie jederzeit ein- und aussteigen, wenn die Börse geöffnet ist und Geld- und Briefkurse angeboten werden.
  • Geringes Mindestinvestitionsvolumen: Die Mindestinvestition ist sehr gering und entspricht dem Kurs einer Aktie, der in der Regel im Bereich von ein paar Dutzend Euro liegt.
  • Diversifizierung nach Ländern: Immobilienaktien sowie Immobilien-ETFs investieren in der Regel in eine bestimmte Region. Wenn Sie in verschiedene Immobilienaktien investieren, können Sie ihre Anlagen sektoren- und regionenübergreifend streuen.
  • Diversifizierung nach Sektoren: Weltweit existieren mehrere hundert börsennotierte Immobilienaktien. So gibt es z. B. Immobiliengesellschaften, die sich auf einen bestimmten Sektor spezialisiert haben:
    • Wohnimmobilien
    • Bürogebäude
    • Einkaufszentren
    • Logistikflächen
    • Fabriken
    • Und viele mehr

In Immobilien investieren mittels börsennotierten Immobilienaktien und Immobilien-ETFs bringt natürlich auch Risiken, wie z.B.:

  • Marktrisiko: Investitionen in Immobilienaktien können von Entwicklungen an den Kapitalmärkten, insbesondere bezogen auf die Zinssätze, beeinträchtigt werden.
  • Konzentrationsrisiko: Die zugrunde liegenden Immobilien können in bestimmten Regionen, Sektoren oder Währungen konzentriert sein. Infolgedessen können Immobilienaktien sensibel auf lokale wirtschaftliche, marktbezogene oder politische Entwicklungen reagieren.
  • Währungsrisiko: Der Wert einer Anlage kann durch Wechselkursschwankungen negativ beeinflusst werden.

Fazit: Ziehen Sie Immobilien-ETFs in Betracht, um in Immobilien investieren zu können

Das Investieren in Immobilien kann so einfach sein. Für Anleger, die sich nicht die Zeit nehmen wollen, nach den richtigen Immobilienaktien zu suchen, gibt es die Möglichkeit, einen Immobilien ETF (Exchange Traded Fund) zu kaufen, der in Immobilienaktien investiert.

Dieser kann Anlegern einen einfachen Einstieg in Immobilienanlagen bieten und ihr Vermögen und Ihre Finanzen diversifizieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie mit dem VanEck Real Estate ETF in Immobilien anlegen können:

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf Anfrage: