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Die „unbeweglichen Sachgüter“, die unsere intelligenten Häuser verbinden

16 Januar 2024

Unsere Häuser sind zu Knotenpunkten in einer Vielzahl von Netzwerken geworden, die die intelligenten Hauseinrichtungen miteinander verbinden, auf die wir zunehmend angewiesen sind – von der Energieversorgung bis hin zu E-Commerce, Streaming und Lieferdiensten.

Der VanEck Smart Home UCITS ETF (CAVE) investiert in diese Netzwerke und in die unbeweglichen Sachgüter – oder die physische Infrastruktur –, die sie physisch miteinander verbinden, wie z. B. Mobilfunktürme, Rechenzentren, Lagerhäuser und Logistik.

Unbewegliche Sachgüter werden für unser tägliches Leben immer wichtiger. Ihr Wert ergibt sich zum Teil aus dem begrenzten Raum, der für sie zur Verfügung steht und der ihr Angebot begrenzt, insbesondere in städtischen und stärker entwickelten Gebieten. Die Einbindung in das aufkeimende Smart-Home-Ökosystem steigert die Nachfrage nach diesen Diensten und erhöht damit ihren potenziellen Wert.

Damit zeigen sie, wie schnell sich das Thema „Smart Homes“ weiterentwickelt und verzweigt. Die Mischung aus Technologie und physischen Vermögenswerten bietet ein Anlageuniversum, das dem aktiven Anlageverwalter viele Möglichkeiten bietet.

Hohe Zugangsbarrieren für Breitband und Mobilfunk

Die offensichtlichste physische Infrastruktur, die mit unseren Häusern verbunden ist, sind die Breitband- und Mobilfunknetze, die Kommunikation (z. B. Videoanrufe) und Unterhaltungsdienste (z. B. Streaming) ermöglichen. Solche Dienste sind jedoch ohne Glasfasernetze, Mobilfunkmasten und Rechenzentren nicht möglich. Aus diesem Grund investiert der VanEck Smart Home UCITS ETF (CAVE) in Unternehmen wie den Sendemastbetreiber Cellnex Telecom und den Rechenzentrumsanbieter Equinix.

Darüber hinaus weisen Mobilfunkmasten eine weitere Eigenschaft auf, die manchmal bei unbeweglichen Sachgütern zu finden ist: eine effiziente Größe. Wenn in einem bestimmten Gebiet eine effiziente Größe von unbeweglichen Sachgütern erreicht ist, wird es für Wettbewerber weniger attraktiv, in den Markt einzutreten. Denn ein erhöhtes Angebot würde die Auslastungsraten beider Parteien senken. Dadurch entsteht ein wirksamer Economic Moat oder eine Marktzutrittsschranke um einige auf unbewegliche Sachgüter spezialisierte Unternehmen.

Bei Mobilfunktürmen ist die mögliche Anzahl der Türme pro Quadratkilometer oft begrenzt. Dies liegt zum einen an der technologisch optimalen Anzahl. Zum anderen liegt dies daran, dass für den Bau eines Turms häufig Genehmigungen, Lizenzen und die Einhaltung bestimmter Zonen- und Sicherheitsvorschriften erforderlich sind.

Unternehmen, die eine effiziente Größe erreicht haben, können diese Größe auf verschiedene Weise zu ihrem Vorteil nutzen. Da beispielsweise ein Turm mehrere Mobilfunknetze beherbergen kann, wird das Unternehmen mit den meisten Türmen in einem Gebiet zu einem attraktiven Partner für Mobilfunkbetreiber, die ihre Dienste in diesem Gebiet schnell einführen wollen.

Logistik entwickelt Größe und Nachhaltigkeit

Dank des E-Commerce sind auch unsere Wohnungen Teil eines fortschrittlichen Logistiknetzes geworden. Man denke nur an die kontinuierliche Optimierung von Paketzustelldiensten, z. B. durch die Erleichterung von Rücksendungen oder durch die Bereitstellung einer nachhaltigeren Alternative zur Zustellung auf der letzten Meile. Das Immobilienunternehmen Terreno beispielsweise bringt E-Commerce-Vertriebszentren näher an den Endverbraucher heran und verbessert so die Belastbarkeit der Lieferkette und ermöglicht eine schnellere Lieferung.

Ein weiteres Beispiel ist GXO Logistics, das in seinen Lagern ausgelagerte Lieferketten verwaltet. Für seine Kunden im elektronischen Handel hat GXO außerdem einen effizienten Kanal für die Rücksendung nicht mehr gewollter oder beschädigter Waren geschaffen und so die Rücksendekosten gesenkt.

Das Logistikunternehmen InPost bietet unterdessen sichere Schließfächer, in denen Pakete nach Belieben abgeholt und abgegeben werden können. Diese Schließfächer machen Fahrten von Tür zu Tür und wiederholte Lieferungen überflüssig. Somit sind sie nachhaltiger, verursachen weniger Störungen durch Lieferwagen und entlasten die Kuriere.

Der Schließfachdienst von InPost bietet nicht nur eine bequemere und nachhaltigere Form der Zustellung auf der letzten Meile, sondern erhöht auch das Kundenaufkommen in den Geschäften in der Umgebung. Die Untersuchungen des Unternehmens zeigen, dass 50% der Nutzer Geschäfte in der Nähe besuchen und 86 % von ihnen einen Kauf tätigen.1

Darüber hinaus profitiert InPost, ähnlich wie beim Beispiel der Handymasten, von effizienten Größen- und Plattformeffekten. Wenn eine InPost-Schließfachanlage erst einmal steht, ist es unwahrscheinlich, dass die Wettbewerber eine weitere Schließfachanlage daneben aufstellen. Darüber hinaus macht das große Netz von Schließfachanlagen InPost zu einem attraktiven Logistikpartner, der als Plattform fungieren kann.

Mehr Funktionen für unser Zuhause

Unsere Häuser und Wohnungen sind auch Teil von zunehmend intelligenten Versorgungsnetzen. Wie in einem früheren Blog erörtert, spielen unsere Häuser eine aktive Rolle bei der Energieverwaltung und -versorgung. Mit Solarmodulen können Häuser ihre eigene Energie erzeugen, Hausbatterien und Elektroautos können diese Energie speichern und Energiemanagementsysteme können Geräte ein- und ausschalten. Dies ist eine notwendige Innovation, da erneuerbare Energien, die von Unternehmen wie NextEra Energy erzeugt werden, einen wachsenden Anteil am Energiemix ausmachen.

Wenn unser Haus mehr Funktionen erhält, muss es auch Platz freimachen. So ist zum Beispiel seit der Covid-19-Pandemie die Arbeit von zu Hause aus üblich geworden. In einigen Fällen bedeutet dies, dass bisher als Lager genutzte Räume in Büros umgewandelt werden. Durch die Bereitstellung eines breiten Spektrums von Lagereinheiten in Wohnortnähe ermöglichen es Unternehmen wie Public Storage den Menschen, in ihren Wohnungen Platz für andere Zwecke freizumachen.

Das Ergebnis? Mehr Möglichkeiten und potenzielle Risikodiversifizierung

Neben dem starken thematischen Bezug bieten unbewegliche Sachgüter Diversifizierungsmöglichkeiten und helfen unserem ETF, Risiken auszugleichen. Wie in einem früheren Blog erörtert, ist dies ein wichtiger Teil unserer Strategie. Darüber hinaus bieten unbewegliche Sachgüter eine stabile Einkommensquelle, die häufig mit der Inflation steigt (je nach Vertrag): Dies kann dazu beitragen, die Gesamterträge in Zeiten der Volatilität abzufedern.

Aktienmarktrisiko: Die Preise der Wertpapiere im ETF unterliegen den Risiken, die mit einer Anlage auf dem Wertpapiermarkt verbunden sind, einschließlich der allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen und plötzlicher und unvorhersehbarer Wertverluste. Deshalb kann eine Anlage in dem Fonds zu Verlusten führen.

Die sich ständig verändernde Rolle unseres Zuhauses sorgt dafür, dass neue Arten unbeweglicher Sachgüter entstehen, was zu einem ständigen Angebot an zukünftigen Investitionsmöglichkeiten führt. Diese Sachgüter verdeutlichen den Reichtum des Themas „Smart Homes“ und zeigen die Notwendigkeit eines aktiven Managements, um dessen Dynamik zu erfassen.

Wichtige Hinweise

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